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Fahrten / Lager

Paddellager 2024

Veröffentlicht: 27.07.2024
Autor: DK

Wie jedes Jahr ging es auch 2024 ins Paddellager an die Mecklenburgische Seenplatte. Schon direkt zu Beginn der sächsischen Sommerferien starteten 12 Teilnehmende aus Dresden mit Autos und Zug in Richtung Mecklenburg-Vorpommern.

Am dortigen Ziel – dem Drewensee – angekommen, hieß es zuerst Kennenlernen, Zelte auspacken, Sonne und See genießen und das erste Mal gemeinsam speisen. Nachdem alle die erste Nacht wohlbehalten überstanden haben, startete das Lager mit dem „Probepaddeln“ über den Drewensee zum Mittagssnack an der alt angestammten Fischerhütte. Bei bestem Wetter und toller Stimmung konnten sich dabei alle auf die kommenden, anstrengenden Tage einstellen. Da die Strecke vergleichsweise kurz war, blieb am Ende des Tages noch genug Zeit zum Baden, Toben und Entspannen zurück am Naturcampingplatz am Drewensee. An Tag 3 hieß es das erste Mal alle Sachsen zusammenpacken, das Boot beladen und in Richtung Familienpark aufbrechen. Vor den PaddlerInnen lagen ca. 20 km Strecke, welche über den Drewensee, die Havel, den Woblitzsee und den großen und kleinen Labussee führte. Alle starteten bei bester Laune und bestem Wetter mit mehrmaligen Trink- und Sonnenschutzpausen. Über den Woblitzsee gab es dann Unterstützung durch das Motorboot, was eine kurze Verschnaufpause bedeutete. Leider bahnten sich an dieser Stelle schon die Gewitter an, welche die Gruppe schlussendlich auch einholten. Am Ufer des Havelkanals musste dann Unterschlupf gesucht werden. Es zogen alle ihre Regensachen an und warteten die heftigen Gewitter und Regenschauer ab – was für ein Abenteuer!

Nachdem die ersten Gewitterzellen hinübergezogen waren, musste noch eine kleine Zwangspause eingelegt werden, um eine ruhigere Wetterlage über den Seen abzupassen. Dennoch blieb die Stimmung und die Laune während der kribbeligen Phase gut, sodass dann letztendlich doch weitergepaddelt werden konnte.

Etwas später als geplant, wurde der Familienpark am kleinen Labussee erreicht, wo glücklicherweise dank Jens die Zelte schon alle aufgebaut waren. Es hieß dann duschen, aufwärmen und stärken und dann nach diesem kräftezehrenden Tag auch schon wieder in die Schlafsäcke schlüpfen. Nach einer wummernden Nacht (durch das in der Nähe stattfindende Fusion Festival) ging es dann an Tag 4 auf die letzte Paddeletappe für dieses Jahr. Geplant war der Weg zurück über den kleinen sowie großen Labussee und die Havel zum Woblitzsee und von dort über den langen Kammerkanal in Richtung Neustrelitz. Während des Vormittages brummelte der Himmel immer wieder und auch einige Regenschauer blieben nicht aus. Glücklicherweise kam spätestens ab dem Mittag der Sommer zurück, sodass die letzte Hälfte der Tour noch sportlich kämpferisch durchgezogen werden konnte. Insbesondere über den stürmischen Zierker See am Ende der Strecke kamen dann die ultimativen, musikalischen Joker von “Fluch der Karibik“ und „Valhalla Calling“ zum Tragen, womit die gesamte Strecke paddelnd zurückgelegt werden konnte. Angekommen im Wassersportverein Neustrelitz wurden das letzte Mal die Luftmatratzen und Isomatten ausgepackt und noch einmal das sommerliche Wetter genossen. Am letzten Tag hieß es dann nur noch das gesamte Material saubermachen, verpacken, sortieren und entspannen. Der Spaziergang zum Netto war allseits beliebt und auch ein Eis gab es in der nachmittäglichen Sonne am Hafen von Neustrelitz. Am Abend wurde dann auch noch gemeinsam das deutsche Achtelfinale der Europameisterschaft im Fußball geschaut, bevor es schnell ins Bett ging. In der Nacht zogen dann schwere Gewitter über Neustrelitz hinweg, die alle erleichtert zurückließen ein festes Dach über dem Kopf zu haben. Der Sonntag stand dann im Zeichen der Heimreise, welche pünktlich und problemlos erfolgte.

Dieses Paddellager war das letzte unter der Leitung von Jost, der über viele Jahre die Verantwortung und die Organisation dieser wunderbaren Veranstaltung übernommen hat. Wir bedanken uns – auch als GruppenleiterInnen und BetreuerInnen – für die tolle Zeit - nicht nur in diesem Jahr, sondern auch für all die vergangenen Jahre!

(Domenique K.)

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