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Wettkampf

„Plus eins“ – Unser Slogan beim Sundschwimmen

Veröffentlicht: 01.07.2023
Autor: US

Zum 58. Mal veranstaltete die Wasserrettungsorganisation in Stralsund das Sundschwimmen. Damit ist es Deutschlands ältestes, jährlich ausgetragenes Langstreckenschwimmen. Zu bewältigen sind etwa 2,3 km zwischen Altefähr auf der Insel Rügen und der Seebadeanstalt in Stralsund. Seit rund fünf Jahrzehnten gehen Kameradinnen und Kameraden unserer Organisation an den Start. In diesem Jahr stellten sich insgesamt 17 Mitglieder der DLRG Dresden dem Wettbewerb.

Der Vorwettkampf findet bereits zum Jahresanfang statt, denn man muss am ersten Samstag im Januar ausgeschlafen sein, um im Internet einen der begehrten Startplätze buchen zu können. Nach wenigen Minuten sind alle Anmeldungen vergeben. Wer da erfolglos blieb, muss auf Restkarten hoffen, die am Wettkampftag freigegeben werden.

Zwischen der Anmeldung im Januar und dem Sundschwimmen, welches stets am ersten Samstag im Juli stattfindet, ist ausreichend Trainingszeit. Für viele von uns steht der olympische Gedanke und damit die Teilnahme im Vordergrund – daher heißt es jedes Jahr „Plus ein“. Dietmar „Egon“ Peschke begann als 17-Jähriger und ließ seitdem kein Sundschwimmen aus. Er kommt auf bemerkenswerte 43 Teilnahmen! Erststarter unserer DLRG-Organisation waren in diesem Jahr die neue Vereinsvorsitzende Katharina Napp, Emma und Lena Meier sowie Karl Hellig.

Die An- und Abreise am Freitag und Sonntag erfolgt individuell. Oftmals nutzt ein Teil der Gruppe eines unserer Vereinsfahrzeuge.

Für die beiden Übernachtungen stellt uns der Veranstalter eine Sporthalle zur Verfügung. Ein Schlafsack gehört somit unbedingt zum Reisegepäck. Sylke Fötzsch und Christian Kerbs machten die Halle für uns „bewohnbar“, indem Schlafmatten ausgelegt sowie Tische und Stühle aufgestellt wurden.

Der Wettkampftag beginnt mit einem gemeinsamen Frühstück in der Sporthalle.

Die Wetterbedingungen sind stets ein Faktor, der die Laune der Schwimmerinnen und Schwimmer beeinflusst. Wechselhaft wie selten standen wir diesmal ebenso im Regen wie in der Sonne. Die Anzeigetafel gab 18°C Luft- und 19°C Wassertemperatur an. Den Wellengang bewertete jeder von uns unterschiedlich. Übrigens wird das Schwimmen von Begleitbooten abgesichert.

Um 11 Uhr erfolgte der Startschuss zum Kindersundschwimmen. Wir drückten unsere Daumen für Lena Meier, die erschöpft und glücklich nach 800 m das Ziel in der Seebadeanstalt Stralsund erreichte.

Eine Stunde später wurde in der Seebadeanstalt das Langstreckenschwimmen offiziell eröffnet. Insgesamt elf Gelenkbusse brachten die über 1.000 Starter nach Altefähr. Die Vielfalt in den Bussen ist groß: in wärmender Daunenjacke gehüllt, nur mit Badebekleidung unterwegs, mit und ohne Vaseline überzogen, mit und ohne höheren Herzschlag, mit und ohne Hightech-Gerät am Armgelenk, mit und ohne Traubenzucker und anderen „Hilfsmitteln“, mit und ohne Ehrgeiz, mit und ohne Vorfreude.

Begann noch vor wenigen Jahren mit dem Startsignal für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Uhr zu ticken, unabhängig davon, ob sie beim Massenstart am Anfang oder am Ende ins Wasser stiegen, so findet mittlerweile die individuelle Schwimmzeiterfassung mit Hilfe eines Transponders statt. Neben dem olympischen Gedanken „Plus eins“ interessiert sich dann doch jede und jeder für seine aufgewendete Zeit bei der Sundüberquerung und die Platzierung. In der Historie der DLRG Dresden rekordverdächtig ist das Ergebnis von Karl Hellig: 36 min ergaben Platz 30!

Dem Gemeinschaftssinn ebenso dienlich ist die Gestaltung vom Samstagabend. Traditionell kehren wir in die Gaststätte „Torschließerhaus“ ein, bevor der Tag in der im Hafen gelegenen Bar „Brazil“ ausklingt. In beiden Lokationen ist die Speise- und Getränkekarte seit Jahren unverändert, so dass eine Jede und ein Jeder schon vor dem Betreten weiß, was er bestellt. Ein Wochenende voller Gewohnheiten.

Wer Lust hat, im nächsten Jahr erstmalig oder zum wiederholten Male dabei zu sein, muss sich zwei Termine im Kalender eintragen: Internet-Anmeldung am 6. Januar ab 8 Uhr und das Sundschwimmen am 6. Juli. Ich wette, „Egon“ ist auf jeden Fall im Sinne von „Plus eins“ dabei …

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